Rom – Nach einer Kollision zwischen einem tunesischen Militärschiff und einem Flüchtlingsboot in maltesischen Gewässern am Montag werden 30 Todesopfer befürchtet. Bisher seien acht Leichen geborgen worden. 40 Migranten wurden gerettet, berichtete Flavio Di Giacomo, Sprecher der Internationalen Migrantenorganisation (IOM). An Bord des Schiffes befanden sich circa 70 Menschen.

Das Unglück ereignete sich in der Nacht auf Montag unweit der tunesischen Kerkennah-Inseln. Infolge des Zusammenpralls mit dem tunesischen Militärschiff sei das Boot gekentert und gesunken, hieß es. (APA, 9.10.2017)