Luxemburg – Nach rund 20-stündigen Verhandlungen haben sich die EU-Minister am Dienstag in der Früh nach Angaben aus EU-Diplomatenkreisen auf einen Kompromiss für die Fischfangquoten in der Ostsee im kommenden Jahr verständigt. Die Heringsbestände in der westlichen Ostsee dürfen demnach um 39 Prozent weniger befischt werden.

Die Fangmengen für den westlichen Dorsch bleiben demzufolge im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die EU-Kommission hatte zudem ein Aalfangverbot in der Ostsee vorgeschlagen. Dies nahmen die Minister allerdings nicht an. Stattdessen soll eine gesamteuropäische Lösung ausgearbeitet werden. (APA, 10.10.2017)