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Seit 2008 war die Zahl jener Menschen gesunken, die an Unterernährung leiden. Nun nehmen sie wieder zu. In manchen Regionen der Welt ist auch der Klimawandel dafür verantwortlich.

Foto: EPA/GEORGI LICOVSKI

Wiesbaden – Erstmals seit Jahren gibt es wieder deutlich mehr unterernährte Menschen auf der Welt. Rund 815 Millionen galten nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) 2016 als chronisch unterernährt.

Mehr waren es zuletzt vor acht Jahren (2008) mit knapp 832 Millionen unterernährten Menschen, berichtete das deutsche Statistische Bundesamt am Dienstag.

Zwischen 2003 und 2014 war die Zahl der Betroffenen kontinuierlich gesunken – von 947 auf 775 Millionen. 2015 gab es bereits wieder einen leichten Anstieg auf 777 Millionen. (APA, 10.10.2017)