Borg/McEnroe (DK/S/FIN 2017, 100 min)
Regie: Janus Metz Pedersen
Mit: Shia LaBeouf, Sverrir Guðnason, Stellan Skarsgård, Tuva Novotny, Robert Emms

"Borg McEnroe" widmet sich der vielleicht größten Tennisrivalität aller Zeiten: jene zwischen dem coolen Schweden Björn Borg und dem amerikanischen Hitzkopf John McEnroe. In der Verfilmung von Janus Metz Pedersen werden die beiden Sportler von Sverrir Guðnason und dem ebenfalls für seine Ausfälle bekannten US-amerikanischen Kollegen Shia LaBeouf gespielt. Beide steuern im Jahr 1980 auf das Finale von Wimbeldon zu. Borg ist die Nummer 1, aber ausgebrannt, McEnroe ist der exzentrische Newcomer.

Foto: Filmladen

Maleika (D 2017, 105 min)
Regie: Matto Barfuss

Im Dokumentarfilm "Maleika" begleitet Matto Barfuss die gleichnamige Gepardin, die sechs Jungen das Leben schenkt. Der Regisseur zeigt die Gepardendame bei der Aufzucht ihrer Jungen und die Opfer, die sie dafür bereit ist zu bringen. Schließlich ist die Natur mitleidslos. Das befeuert die bedingungslose Liebe der Katzenmutter jedoch nur. Und schränkt den Drang ihrer Kleinen nicht ein, einmal so groß zu werden wie ihre Mutter.

Foto: Einhorn Film

What happened to Monday? (USA/GB/F/B 2017, 124 min)
Regie: Tommy Wirkola
Mit: Noomi Rapace, Willem Dafoe, Glenn Close, Robert Wagner, Marwan Kenzari

Die schwedische Schauspielerin Noomi Rapace ("Millennium"-Trilogie) spielt im Science-Fiction-Actionfilm "What Happened To Monday?" sieben Rollen. Die Settman-Schwestern (Rapace) schlagen sich im Jahr 2073 durch eine grimmige Zukunftswelt, die an Überbevölkerung leidet. Es gilt eine rigorose Ein-Kind-Politik, Geschwister werden vom Staat aus den Familien geholt. Siebenlinge wie die Settmans sind daher so etwas wie Verbrecher – und werden gejagt. Der Film von Tommy Wirkola ("Hänsel und Gretel: Hexenjäger") kombiniert Spurenelemente eines sozialen Kommentars mit schießwütiger Action. In den Nebenrollen sind Alt-Stars zu sehen: Glenn Close ("Gefährliche Liebschaften") und Willem Dafoe ("Mississippi Burning").

Foto: Einhorn Films

Captain Underpants – Der supertolle erste Film (USA 2017, 89 min)
Regie: Rob Letterman, David Soren

Zwei freche Jungs stehen im Mittelpunkt eines bunten Animationswerks, das in 3D in die Kinos kommt: George und Harold sind genervt von ihrem Schuldirektor und verwandeln ihn per Hypnose in den naiven und völlig überdrehten "Captain Underpants". Chaos ist natürlich vorprogrammiert.

Foto: Centfox

American Assassin (USA 2017 111 min)
Regie: Michael Cuesta
Mit: Taylor Kitsch, Dylan O'Brien, Michael Keaton, Sanaa Lathan, Scott Adkins

"American Assassin" ist ein eindrucksvoller Actionthriller der etwas anderen Art. Mit Dylan O'Brien ("Maze Runner") übernimmt ein eher unbekanntes Nachwuchstalent die Rolle des Actionhelden, der als CIA-Agent gegen den internationalen Terror kämpft. Sein Motiv: Rache. Denn seine Verlobte wurde von Islamisten erschossen. Angeleitet wird der junge Hitzkopf von CIA-Legende Stan Hurley, gespielt von Oscar-Preisträger Michael Keaton. Regisseur Michael Cuesta ("Homeland") inszeniert seinen Film auf Basis der gleichnamigen Agentenromane des amerikanischen Schriftstellers Vince Flynn.

Foto: Constantin Film

Darkland (DK 2017, 112 min)
Regie: Fenar Ahmad
Mit: Dar Salim, Stine Fischer Christensen, Ali Sivandi, Dulfi Al-Jabouri, Jakob Ulrik Lohmann

Eigentlich läuft es für Zaid (Dar Salim) gut, ist er doch erfolgreicher Chirurg mit eleganter Wohnung und ebensolcher Frau Stine (Stine Fischer Christensen). Vater wird er auch noch bald. Dieses Glück gerät ins Wanken, als eines Tages Zaids jüngerer Bruder Yasin (Anis Alobaidi) auftaucht und Geld fordert, um seine Schulden zu begleichen. Zaid verweigert ihm dies – worauf Yasin alsbald tot aufgefunden wird. Der von Schuldgefühlen geplagte Zaid wird nun selbst aktiv, nachdem die Polizei dem Fall nur halbherzig nachgeht. Und so macht sich der Chriurg auf eigene Faust auf, in der Unterwelts Kopenhagenes den Schuldigen zu suchen – und bringt sich und seine Familie damit in Gefahr.

Foto: Concorde Film

Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt (D 2017, 127 min)
Regie: Patrick Allgaier, Gwendolin Weisser

Gwendolin Weisser und Patrick Allgaier sind weit gereist – 96.707 Kilometer, um genau zu sein. Drei Jahre und 110 Tage war das junge Paar unterwegs und erkundete von Freiburg per Autostopp die Welt – von Indien bis Japan, von China bis Mexiko. Gefilmt haben die Reisenden selbst. Dass Patrick und Gwendolin auf der Reise auch noch ein Kind bekommen und als neues Trio die letzten Hunderte Kilometer ihrer Reise zu Fuß zurücklegen, rundet dieses besondere Roadmovie eines Wegs um die Welt ab.

Foto: Thimfilm

Tiere und andere Menschen (A 2017, 88 min)
Regie: Flavio Marchetti

Das Kinogenre Tierdokumentation ist überschaubar. Mit "Tiere und andere Menschen" ist die Gattung nun um eine österreichische Facette reicher. Flavio Marchetti hat für sein Langfilmdebüt das Wiener Tierschutzhaus besucht und schaut Ärzten, Pflegern und ihren Schützlingen über die Schulter. In langen Einstellungen und unter Verzicht von Off-Kommentar oder Interviews gibt der Streifen einen Einblick in den Heimalltag – der vom Aufpäppeln bis zum Einschläfern reicht.

Foto: Polyfilm

Louis & Luca – Das große Käserennen (N 2015, 78 min)
Regie: Rasmus A. Sivertsen

Elster Louis will unbedingt am traditionellen Käserennen teilnehmen, das zwischen seiner Heimatstadt Flaklypa und dem Nachbarort Slidre ausgetragen wird. Er ist so begeistert, dass er sogar eine geheime Wette auf den Sieg seines Teams abschließt. Den Preis – das gesamte Haus und die Werkstatt von Louis' Freund Alfie – will sich der Direktor der Käsefabrik, Oliver O. Clifford, keinesfalls entgehenlassen. So stellt er für sein Team den verrückten Komiker Owen Sullivan und den knallharten Gorilla Emanuel Desperados auf. Da muss nun Louis mit seinem besten Freund, dem Igel Luca, und dem cleveren Alfie gegenhalten. Wer wird den großen Triumph beim Rennen nach Hause fahren? (APA, red, 11.10.2017)

Foto: Kinostar