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Die Nachfrage nach Eurofightern hält sich in Grenzen.

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London – Der britische Luftfahrt- und Rüstungskonzern BAE Systems streicht wegen fehlender Neuaufträge für den Kampfjet Eurofighter/Typhoon seine Belegschaft zusammen. Insgesamt sollen bei dem Konzern 1.925 Arbeitsplätze wegfallen, teilte BAE Systems am Dienstag mit.

Am härtesten soll es die Militärflugzeugsparte treffen, in der rund 1.400 von 12.500 Jobs bedroht sind. 525 Stellen sollen zudem im Schiffsbau und dem Geschäft mit Computersicherheit wegfallen.

Schleppendes Geschäft im Nahen Osten

Zwar hatte BAE Systems erst im September das Emirat Katar als neuen Eurofighter-Kunden gewonnen. Allerdings dürfte es noch mehrere Monate oder Jahre dauern, bis der Deal unter Dach und Fach ist. Zudem steht ein lange erwarteter Folgeauftrag aus Saudi-Arabien weiterhin aus.

BAE Systems müsse seine Belegschaft stärker an die kurzfristige Nachfrage anpassen, begründete Konzernchef Charles Woodburn die Einschnitte.

BAE baut den Eurofighter in einem Konsortium mit dem europäischen Rüstungskonzern Airbus und dem italienischen Hersteller Leonardo. (APA, dpa, 10.10.2017)