Microsoft Edge für Android ist da.

Grafik: Microsoft

Wenige Tage nach der Freigabe von Edge für iOS hat Microsoft nun auch die Android-Version seines Browsers nachgereicht. Und schon die aktuelle Beta zeigt, dass der Windows-Hersteller hier durchaus interessante Wege beschreitet.

Blink

Bei Edge für Android kommt nämlich nicht Microsofts eigene Rendering Engine zum Einsatz. Stattdessen nutzt man eine angepasste Version von Blink, der Basis von Googles Chrome. Dies ist insofern interessant, da es Microsoft unter Android – im Gegensatz zu iOS – freistehen würde, eine eigene Rendering Engine zu verwenden.

Von Seiten Microsofts heißt es dazu, dass man diesen Schritt gewählt habe, um die optimale Integration mit der darunterliegenden Plattform bieten zu können. Dass man sich damit einiges an Arbeit für die Portierung spart, wird den Softwarehersteller aber wohl auch nicht stören.

Features

Insofern unterscheidet sich Edge also vor allem über die Oberfläche, die sich recht aufgeräumt präsentiert. Vor allem aber bietet sie einen automatisierten Abgleich mit dem Windows-Desktop und da vor allem mit der dort laufenden Edge-Variante. Zudem gibt es eine eigene Leseansicht und den Hub View, der favorisierte Inhalte, Lesezeichen und Co. zusammenfasst. Selbst einen QR Code Reader hat man mit aufgenommen, als Suche fungiert hier natürlich Bing.

Die Microsoft Edge für Android Preview kann kostenlos aus dem Play Store heruntergeladen werden. Eine Lokalisierung der App gibt es noch nicht, es sind also sämtliche Texte auf Englisch gehalten. (apo, 13.10.2017)