Der Trainer glaubt an David Alaba.

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München – In der achten Runde der deutschen Bundesliga kommt es am Samstag zum Comeback von Jupp Heynckes auf der Trainerbank von Bayern München gegen Freiburg (15.30 Uhr). Heynckes gab sich am Freitag vom Aufschwung überzeugt. "Ich weiß, dass sich der Erfolg einstellen wird", sagte der 72-Jährige.

Ulreich im Tor

"Ich habe das Gefühl, dass die Spieler wieder Mut geschöpft haben", sagte Heynckes, der in der Vorwoche nach der Trennung von Carlo Ancelotti aus der Pension zurückgekehrt war. Der Erfolgstrainer will schnell ein stabiles Teamgerüst schaffen. Er schenkt weiter Sven Ulreich als Vertreter von Manuel Neuer das Vertrauen im Tor.

Heynckes hat ein längeres Gespräch mit Thomas Müller geführt, der an alte Topleistungen anknüpfen soll. Er fordert von Boateng, dass dieser "sich einfach wieder zeigt". Und auch an David Alaba richtete er einen Appell: "Der kleine Alaba muss auch Profil gewinnen, er ist ein Riesenjunge."

Defensive als "A und O des Fußballs"

Heynckes erwartet eine Bayern-Mannschaft, die hochmotiviert ist und als Kollektiv agiert. "Das A und O des Fußballs ist, stabil in der Defensive zu stehen", betonte der Trainer. Und vorne? Heynckes: "Wir haben in der Offensive so viel Klasse, so viel Phantasie. Da geht immer was."

Mit einem Sieg gegen Freiburg, bei dem ÖFB-Teamspieler Philipp Lienhart einmal mehr in der Startelf stehen wird, würden Alaba und Co den Fünf-Punkte-Rückstand auf Dortmund zumindest konstant halten. Arturo Vidal fehlt wegen einer Muskelverhärtung. (APA, 13.10.2017)