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Rodrigo Duterte in Marawi.

Foto: Reuters

Marawi – Nach fünf Monate dauernden Gefechten mit radikalislamistischen Kämpfern hat der philippinische Präsident Rodrigo Duterte die Befreiung der Stadt Marawi verkündet. Duterte besuchte am Dienstag Truppen in der südphilippinischen Stadt. Einem Bericht des Radiosenders DZBB zufolge dauerten die Kämpfe aber noch an.

Am Montag hatte das Militär zwei mutmaßliche Anführer der Rebellen getötet. Isnilon Hapilon und Omarkhayam Maute standen der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) nahe. Die radikalen Islamisten lieferten sich seit Mitte Mai Kämpfe mit Regierungstruppen in Marawi. Seitdem sind mehr als 1.000 Menschen getötet worden, mehr als eine halbe Million der Einwohner musste ihr Zuhause verlassen. Duterte verhängte das Kriegsrecht über die Region. (APA, 17.10.2017)