Singapur/Frankfurt – Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter gestiegen. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete in der Früh 58,21 US-Dollar (49,5 Euro). Das waren um 33 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im November stieg um 18 Cent auf 52,06 Dollar.

Sorgen vor Lieferausfällen aus wichtigen Fördergebieten im Norden des Irak sorgten seit Beginn der Woche für Auftrieb bei den Ölpreisen. Zuletzt hatte die US-Investmentbank Goldman Sachs von zunehmenden geopolitischen Risiken gesprochen, die am Ölmarkt derzeit eine Rolle spielen. Neben dem Konflikt in den Kurdengebieten im Norden des Irak nannten die Goldman Sachs-Experten auch das angespannte Verhältnis zwischen dem Iran und den USA, das derzeit die Ölpreise ebenfalls stützt. (APA, 18.10.2017)