Foto: APA / AFP / G. Van der Hasselt

Linz/Wien – Ein After-Work-Drink mit Kollegen oder Firmen-Events nach Dienstschluss werden nicht von allen Werktätigen als willkommenes Abendprogramm gesehen – vor allem dann nicht, wenn sie verpflichtend sind. Ein knappes Drittel findet sie sogar "lästig", ergab ein Online-Voting des Portals karriere.at unter 512 Arbeitnehmern. HR-Manager und Führungskräfte hingegen stehen positiver zu solchen Aktivitäten.

Kollegen sind Kollegen

Auf die Frage "Kommst du noch mit auf ein Bier nach der Arbeit?" antworten demnach nur zwölf Prozent regelmäßig und freudig mit "Ja". 30 Prozent finden einen Umtrunk mit Kollegen dann lustig, wenn die Initiative spontan ergriffen wird. Für 27 Prozent reichen hingegen "Pflicht-Events" wie Weihnachtsfeier oder Sommerfeste völlig aus. 31 Prozent finden solche Aktivitäten lästig und differenzieren: "Kollegen sind Kollegen, Freunde sind Freunde".

Neben dem Voting wurden auch 165 Unternehmensvertreter – HR-Manager und Führungskräfte – befragt. Fazit: 18 Prozent von ihnen erachten Events nach Dienstschluss als gute Teambuilding-Maßnahmen, nur 17 Prozent halten sie für verzichtbar. (APA, 18.10.2017)