Berlin – Nach dem aufsehenerregenden Flugmanöver der letzten Air-Berlin-Maschine aus den USA nach Düsseldorf ist der Pilot des Flugzeugs suspendiert worden. Die Besatzung sei derzeit nicht im Flugdienst, teilte die Air Berlin am Mittwoch mit. Das sei ein "normaler Prozess" bei der Untersuchung derartiger Vorfälle. Zuvor hatte die ZDF-Sendung "Frontal 21" am Dienstagabend darüber berichtet.

Jule T.

Das Flugzeug mit mehr als 200 Passagieren aus Miami war am Montag kurz vor der Landung durchgestartet und nach links über den Düsseldorfer Flughafen abgedreht. Nach einer Runde brachte der Pilot Flug AB 7001 sicher auf den Boden. "Frontal 21" zitiert den Piloten mit den Worten: "Wir wollten ein Zeichen setzen, einen würdigen und emotionalen Abschluss."

Das deutsche Luftfahrt-Bundesamt erklärte am Dienstag, dass die Air Berlin um eine Stellungnahme zu dem Manöver der A330 gebeten wurde. Eine Antwort stehe derzeit noch aus. (APA, 18.10.2017)