Peter Stöger als Seelentröster im Einsatz.

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Wien – Der 1. FC Köln kommt auch in der Fußball-Europa-League nicht auf Touren. In der Gruppe H unterlag die Mannschaft von Trainer Peter Stöger am Donnerstag 0:1 bei BATE Borisow in Weißrussland. Köln steht nach drei Runden mit null Punkten am Tabellenende. In Führung liegt mit neun Punkten Arsenal, die Londoner gewannen bei Roter Stern Belgrad auswärts mit 1:0.

Arsenal konnte sich in Belgrad auf Stürmer Oliver Giroud verlassen, der in der 85. Minute das entscheidende Tor erzielte. Für die Kölner ist ein Überwintern bei ihrer ersten Europacup-Teilnahme nach 25 Jahren dagegen immer unwahrscheinlicher. Aleksej Rios erzielte in der 55. Minute das 1:0 für BATE. Die weißrussischen Gastgeber brachten das Ergebnis gegen die offensiv ineffiziente Stöger-Elf über die Zeit.

Mit Hertha BSC musste sich am Donnerstag eine zweite deutsche Mannschaft in Osteuropa geschlagen geben. Die Hauptstädter unterlagen bei Sorja Luhansk aus der Ukraine 1:2, ÖFB-Teamspieler Valentino Lazaro spielte als nomineller Stürmer durch.

Ein Schützenfest feierte in der Gruppe L Real Sociedad. Die Basken schossen Vardar Skopje 6:0 ab, der Brasilianer Willian Jose erzielte dabei gleich vier Treffer. Im Topspiel der Gruppe K setzte sich Lazio Rom bei OGC Nizza mit 3:1 durch. Der Führungstreffer des Italieners Mario Balottelli war für die Franzosen zu wenig.

Die von Adi Hütter betreuten Young Boys Bern haben auswärts gegen Dynamo Kiew ein 2:2 erreicht. Damit liegen die Schweizer, bei denen Thorsten Schick in der 85. Minute eingewechselt wurde, in Gruppe B vier Punkte hinter den Ukrainern an der zweiten Stelle.

In Pool C kam Hoffenheim gegen Istanbul Basaksehir zu einem 3:1-Heimsieg und schob sich mit dem ersten Sieg im dritten Match auf Rang drei. Bei den Deutschen wurde Stefan Posch in der 69. Minute ausgetauscht, Florian Grillitsch war Ersatz.

Everton droht in Pool E das vorzeitige Aus – die Engländer verloren daheim gegen Olympique Lyon mit 1:2 und befinden sich als Tabellenletzter vier Punkte von einem Aufstiegsplatz entfernt. (APA, 19.10.2017)