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Das iPhone 8 soll sich zumindest in Kanada nicht so gut verkaufen – die heimischen Mobilfunker zeigen sich allerdings zufrieden.

Foto: Reuters/McDermid

Apples doppelgleisige Strategie, zwei Top-Modelle gleichzeitig anzubieten, hat sich wohl nicht ausgezahlt. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte Joe Natale, Chef des größten Mobilfunkanbieters Rogers Communications, dass die Nachfrage nach dem iPhone 8 "kraftlos" sei. Zeitgleich sei aber das Interesse an dem iPhone X sehr hoch, erklärte Natale.

Produktion von iPhone 8 soll halbiert werden

Laut einem weiteren Bericht aus Taiwan will der Konzern zum Verkaufsstart des 1.000-Dollar-iPhones ferner die Produktion des iPhone 8 halbieren. Die Börse reagierte auf die Berichte, was den Kurs der Apple-Aktie um mehr als drei Prozent sinken ließ. Momentan sollen US-Käufer lieber auf den günstigeren Vorgänger, dem iPhone 7, zurückgreifen, wie eine Erhebung zeigt.

Die Lage bei österreichischen Providern

Auch bei A1 ist die Nachfrage nach dem iPhone 8 nicht so hoch wie zuvor beim iPhone 7. Viele Kunden würden laut dem Unternehmen allerdings auf die Weihnachtszeit und das iPhone X warten – insgesamt geht man davon aus, dass sich das Gerät doch noch so gut verkaufen wird wie das Vorgängermodell. Bei T-Mobile soll sich das iPhone 8 sehr gut verkaufen, auch hier ist aber ein großes Interesse am iPhone X spürbar. Laut "3" ist die Verfügbarkeit des iPhone 8 besser als dies in den letzten Jahren bei den iPhone-Launches der Fall war.

Produktionsschwierigkeiten ausgeräumt

Somit befindet sich Apple ein wenig in der Bredouille. Am 3. November startet der Vorverkauf des iPhone X. Bisher gab es aber einige Berichte dazu, dass den Konzern Produktionsprobleme plagen. Ein Analyst sagte nun gegenüber "Mac Rumors", dass hier aber das "schlimmste überwunden wurde". Die Schwierigkeiten bei der Herstellung des Bildschirms und der 3D-Kamera wurden offenbar aus dem Weg geräumt. Zum Start würden aber trotzdem nur zwei bis drei Millionen iPhone X verfügbar sein.

Viele Kunden erhalten iPhone X wohl erst 2018

Der Analyst geht aber davon aus, dass Apple immerhin 25 bis 30 Millionen iPhone X im vierten Quartal 2017 produzieren kann. Zuvor wurde von 30 bis 35 Millionen ausgegangen. Insgesamt müssen sich Kunden aber auf eine längere Wartezeit einstellen. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern 50 Millionen Vorbestellungen für das iPhone X erhalten wird – viele Besteller werden somit erst nächstes Jahr ihr Gerät erhalten. (dk, 20.10.2017)