London – Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat Menschenrechtlern zufolge mindestens 116 Zivilisten in der zentralsyrischen Stadt Qaryatain exekutiert. 83 davon seien an nur zwei Tagen kurz vor dem Rückzug der Jihadisten aus der Stadt in der Nacht auf den 20. Oktober getötet worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag.

Die restlichen Zivilisten starben demnach in den zweieinhalb Wochen zuvor. Die meisten Menschen wurden getötet, weil sie angeblich mit den syrischen Regierungstruppen kooperierten. Die Extremisten hatten Qaryatain am 1. Oktober für knapp drei Wochen in ihre Gewalt gebracht. (APA, 23.10.2017)