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Der weltweite Trend zu immer teureren Luxusmodellen hat die Verkaufspreise für Smartphones im dritten Quartal auf Rekordhöhe getrieben. Der durchschnittliche subventionierte Preis sei um sieben Prozent gestiegen, geht aus einer vom Marktforscher GfK am Dienstag veröffentlichten Studie hervor. Das sei das größte jemals erzielte Plus im Vergleich zum Vorjahr. Eine konkrete Zahl nannte die GfK nicht.

Ab 799 Euro

Zuletzt konzentrierten sich die Flaggschiffe der Branche wie Apple, Samsung, Google und Huawei verstärkt auf den Vertrieb von Premiumgeräten mit immer besseren Kameras und stärkeren Akkus. So ist das iPhone 8 von Apple in Deutschland ab 799 Euro erhältlich und Samsungs Vorzeigemodell Galaxy Note 8 ab 999 Euro. Das erst Anfang November auf den Markt kommende Jubiläumsgerät iPhone X soll dann sogar mindestens 1.149 Euro kosten.

Trotz rückläufiger Absatzzahlen habe der Smartphone-Markt wegen des höheren durchschnittlichen Verkaufspreises an Wert gewonnen, erklärte der GfK-Direktor für Telekommunikation, Arndt Polifke.

367 Millionen Smartphones verkauft

Insgesamt wurden der GfK zufolge von Juli bis September 367 Millionen Smartphones verkauft. Dies entspricht einem Plus von drei Prozent. Besonders in Lateinamerika, Mitte- und Osteuropa sowie China habe die Nachfrage angezogen, während sie in Westeuropa, Japan, Südkorea und Nordamerika rückläufig war. (APA, 24.10. 2017)