AMD hat unter anderem dank eines starken Geschäfts mit Grafik-Chips für Spielekonsolen im dritten Quartal schwarze Zahlen geschrieben. Unter dem Strich sei ein Plus von 71 Millionen Dollar (60,4 Mio.Euro) gestanden, teilte der US-Konzern am Dienstag nach Börsenschluss in New York mit. Ein Jahr zuvor hatte der Intel-Konkurrent noch einen Verlust von 406 Millionen Dollar verbucht.

Die Erlöse erhöhten sich verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar. Die Prozessoren von AMD werden in den Spielekonsolen von Microsoft und Sony verbaut.

Starke Konkurrenz

Für das vierte Quartal prognostizierte AMD einen Umsatzrückgang von rund 15 Prozent verglichen mit dem Vorquartal. Der Chip-Entwickler mit Hauptsitz im kalifornischen Sunnyvale bekommt die starke Konkurrenz durch die Rivalen Intel und Nvidia zu spüren. An der Börse kam der Ausblick nicht gut an: Die AMD-Aktie brach nachbörslich um elf Prozent ein. (APA, 25.10.2017)