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Apple schraubt seine Erwartungen an Gesichtsscanner herunter

Foto: AP/Sanchez

Apple hat angeblich seine Ansprüche für zugelieferte Komponenten des Gesichtsscanners gemindert. Das berichtet Bloomberg in Berufung auf informierte Personen, die anonym bleiben wollen. Offenbar soll der Schritt keine Auswirkungen auf die alltägliche Nutzung der Face ID haben. Apple verkauft das Entsperren des Geräts mit dem eigenen Gesicht als eine der Hauptinnovationen beim neuen iPhone.

Schwierige Produktion

Doch die Komponenten dafür sollen sehr schwer herzustellen sein. Laut Bloomberg kämpfen LG und Sharp damit, die von Apple gewünschte Genauigkeit zu erreichen. Angeblich sind nur 20 Prozent der produzierten Gesichtsscanner exakt genug. Deshalb zog Apple nun die Notbremse. Andernfalls hätte es zu langwierigen Verzögerungen beim iPhone X-Verkaufsstart kommen können.

Apple hat Gerüchte über Lieferengpässe nur halbherzig dementiert. CEO Tim Cook gab an, man werde "sehen, was passiert". Am ersten Verkaufstag des iPhone X, dem 3. November, sollen aber Geräte in den Apple Stores vorhanden sein, zumindest in geringer Stückzahl. (red, 25.10.2017)