Kunden müssen bei einem iPhone-X-Schaden tief in die Tasche greifen. Mehr als 600 Euro verlangt der Konzern bei einem Schaden, der nicht das Display betrifft.

Foto: AFP/Edelson

Bei einem iPhone X muss nicht nur beim Kauf, sondern auch einer möglichen Reparatur tief in die Taschen gegriffen werden. Der Konzern hat zum Vorverkaufsstart seine Website mit den "iPhone-Servicepreisen" mit dem 1000-Dollar-Smartphone aktualisiert. Bei einem Bildschirmschaden verlangt Apple etwa 321,10 Euro – beim iPhone 8 Plus oder dem iPhone 7 Plus musste noch 201,10 Euro bezahlt werden.

Deutlich teurer als noch bei vergangenen iPhones

Bei einem Problem, der in den Bereich "Sonstige Schäden" fällt, kann man sich schon fast ein neues iPhone 8 beziehungsweise 8 Plus kaufen. Hier verlangt Apple 611,10 Euro. Bei "Sonstigen Schäden" handelt es sich um Probleme, die nicht den Bildschirm betreffen. Beim iPhone 8 Plus waren hierbei noch 451,10 Euro fällig, beim iPhone 7 Plus 401,1 Euro.

Teure Reparatur wegen Glas auf Vorder- und Rückseite?

Wieso Apple die Preise für eine Reparatur derart in die Höhe geschraubt hat, verbleibt unklar. Heise.de rätselt, dass es an der Tatsache liegt, dass das iPhone X sowohl auf der Vorder- als auch Rückseite aus Glas besteht, was Beschädigungen kostspieliger macht. Hat man übrigens mit dem Display und anderer Hardware Probleme fallen die 611,10 Euro Pauschale an.

Mit Hülle und Geräteversicherung fast 1500 Euro teuer

Wer auf Nummer sichergehen will, kann Apples Geräteversicherung AppleCare+ abschließen. Diese kostet beim iPhone X 229 Euro – zuzüglich zum Preis für das Smartphone von mindestens 1149 Euro kommt man hierbei schon fast auf 1400 Euro. Zusätzlich kann man sein Gerät auch mit einer Hülle schützen. Zum Start bietet Apple bereits Lederhüllen um 60 Euro. (red, 28.10.2017)