Teforias Tee-Maschine für 1.000 Dollar ist Geschichte.

Foto: Teforia

Nach der sinnlosen Saftpresse "Juicero" für 400 Dollar macht nun ein weiteres Jungunternehmen mit ähnlich fragwürdigem Konzept dicht. Das US-Startup Teforia versuchte eine Tee-Maschine mit speziellen Tee-Kapseln für 1.000 Dollar zu verkaufen – allerdings schlug das Vorhaben fehl, wie TechCrunch berichtet.

Brühen nur mit speziellen Kapseln möglich

Teforia verkauft nun die Restbestände für 200 Dollar pro Stück. Fraglich ist, wie lange man dieses allerdings verwenden kann, da man damit Tee nur mit speziellen Kapseln brühen kann. Diese kosten zwischen 0,50 und 3,25 Dollar und geben der Maschine mittels Tag Auskunft darüber, bei welcher Temperatur der Tee gebrüht werden sollte.

Die Tee-Maschine für 1.000 Dollar.
Teforia

Gründer: "Schwierige Zeiten"

Das Jungunternehmen gibt selbst an, dass ihre Maschinen in mittlerweile mehr als 20 Ländern genutzt wird, obwohl der Verkauf eigentlich nur in den USA stattfand. Das Konzept wurde bei der World Tea Expo auch in der Kategorie Innovation und bestes Teebrau-Gerät prämiert. Die Gründer sagen nach dem Misserfolg, dass derzeit "schwierige Zeiten für Hardware-Unternehmen im Smart-Kitchen-Bereich" herrschen.

17 Millionen Dollar Investments eingeholt

Zwischen 11 und 50 Mitarbeiter soll das Jungunternehmen aus Kalifornien gehabt haben. Mehr als 17 Millionen Dollar investierten Geldgeber insgesamt in das Projekt – dieses ist wohl größtenteils futsch. Es ist übrigens nicht das erste größere Startup, das im Jahr 2017 von der Bildfläche verschwand. Etliche millionenschwere Jungfirmen mussten heuer bereits zusperren – darunter etwa Jawbone, Beepi und Yik Yak. (dk, 28.10.2017)