Es gibt kaum etwas Köstlicheres als einen frischen Feldhasen. Vorausgesetzt, man weiß, wie man ihn richtig zerlegt. Umso erfreulicher ist es, wenn man das Kleinwild aus vertrauensvoller Quelle bekommt und das Fell bereits abgezogen wurde. Auch wenn ich als Kind unzählige Male dabei war, wenn mein Vater den Hasen das Fell über die Ohren zog, bin ich froh, wenn ich das nicht erledigen muss. Vor allem, weil die Küchenwände danach manchmal nicht sehr ansehnlich aussehen.
Neben einem köstlichen Braten oder dem außerordentlich toll schmeckenden Hasenpfeffer kann man den Feldhasen auch als Ragout mit Pappardelle zubereiten. Das Ragout lässt sich hervorragend einfrieren und schmeckt aufgewärmt meist fast noch besser.
Für 4–5 Portionen benötigt man 500 g Pappardelle, 600 g Hasenfleisch (Rücken und Keule), 400 ml Rotwein, 200 ml Rinderfond, 2 EL Mehl, 5 EL Olivenöl, 3 EL Speckwürfel, 4 Karotten, 3 Zwiebeln, 4 Stangen Stangensellerie, Salz, Pfeffer und etwas Parmesan.