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Die Wahlkommission verkündet den Sieger.

Foto: Reuters/Mukoya

Nairobi – Aus der von der Opposition boykottierten Präsidentschaftswahl in Kenia ist Amtsinhaber Uhuru Kenyatta nach Angaben der Wahlkommission als Sieger hervorgegangen. Wie das Gremium am Montag in Nairobi mitteilte, kam Kenyatta auf 98,2 Prozent der Stimmen.

Die umstrittene Wahl war am 26. Oktober wegen Unregelmäßigkeiten wiederholt worden, doch hatte Kenyattas Rivale Raila Odinga seine Kandidatur aus Protest zurückgezogen. Die Wahlkommission bezeichnete die Wahl als "frei, fair und glaubhaft".

Vor der Wahl hatte es allerdings große Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Abstimmung und Sorgen vor gewalttätigen Protesten gegeben. Der seit 2013 amtierende Kenyatta will sich bei der Wahl eine zweite Amtszeit sichern. Allerdings nannte Odinga die Wahlwiederholung einen "Schwindel" und rief seine Unterstützer auf, diese zu boykottieren. (APA, 30.10.2017)