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Foto: AP/Risberg

Google Docs hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der beliebtesten Textverarbeitungsanwendungen gemausert. Nutzer können überall auf ihre Dokumente zugreifen, da diese in der Cloud gespeichert werden. Außerdem ist kollaboratives Arbeiten problemlos möglich. Doch ein Fehler der Plattform zeigte am Dienstag die Gefahren der cloud-basierten Nutzung. So wurde eine Vielzahl von Nutzern von ihren eigenen Dokumenten ausgesperrt.

Fehlerhaftes Update

Ihnen wurde plötzlich mitgeteilt, dass das Textfile gegen die Nutzungsbedingungen von Google Docs verstoßen soll. Zahlreiche User haben Screenshots davon auf Twitter geteilt. Nach wenigen Stunden gab der IT-Konzern bekannt, dass ein fehlerhaftes Update zu der falschen Klassifizierung der Dateien geführt habe. Der Zugang wurde wieder freigeschalten.

Gefahren der Cloud

Offenbar war vielen Usern nicht bewusst, dass Google den Zugriff auf ihre eigenen Dokumente sperren kann. Der Cloud-Experte Dana Gardner rät Nutzern in der New York Times, sich mehr mit den Nutzungsbedingungen von Cloud-Diensten zu beschäftigen. So analysieren die meisten Anbieter computergestützt die gespeicherten Inhalte. Erkennt der Algorithmus durch einen Fehler fälschlicherweise "illegale Inhalte", darf das Dokument laut Nutzungsbedingungen meist gesperrt werden. (red, 1.11.2017)