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Apples Face ID kann Zwillinge in manchen Fällen auseinanderhalten

Foto: Reuters/Peter

Apple setzt beim neuen iPhone X ganz auf einen Gesichtsscanner. Diese Komponente ermöglicht die Entsperrung per Gesicht, die von Apple als "Face ID" bezeichnet wird. Die Sicherheitsstandards dafür sollen laut Apple sehr hoch sein. So soll es etwa – anders als bei Konkurrent Samsung- nicht möglich sein, das Gerät mit Fotos des Besitzers auszutricksen. Auch verschiedene Bartfrisuren und Brillen sollen der Gesichtserkennung nichts anhaben können.

Gemischte Ergebnisse

Der Lackmustest für das Feature ist natürlich dessen Umgang mit Zwillingen. Business Insider und Mashable haben deshalb eineiige Zwillinge gebeten, ein Testmuster des iPhone X auszutricksen. Ein Zwilling registrierte sich, der andere sollte das Gerät dann entsperren. Die Resultate sind gemischt: Bei Mashable konnte der fast identisch aussehende Zwilling das Gerät seines Bruders entsperren, bei Business Insider gelang dies nicht.

"Schockiert"

"Ich war sehr schockiert, dass das iPhone X uns auseinanderhalten können, da das manchmal nicht einmal unsere Familienmitglieder schaffen", sagte einer der Zwillinge zu Business Insider. Apple hat selbst nie behauptet, die Unterscheidung zu schaffen. Wer einen "bösen Zwilling" habe, solle "besser einen Passcode anlegen", riet Apple-Manager Phil Schiller bei der Präsentation des iPhone X. Dass es in einem der Testversuche nicht gelang, per Zwilling Face ID auszutricksen, kann also als Erfolg für Apple gewertet werden. (red, 1.11.2017)