Fahren dürfte mit dem Uniti einigermaßen anders ausfallen als mit einem herkömmlichen Auto.

Foto: Uniti

Landskrona – Das schwedische Elektroauto-Start-up Uniti, das 2015 aus einem Universitäts-Projekt hervorgegangen ist, wird sein Elektroauto ab 2018 in der schwedischen Hafenstadt Landskrona, unweit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, produzieren. Noch im Dezember will das junge Unternehmen am dortigen Standort – bisher hauptsächlich ein wichtiger Standort für die Lichtindustrie – das neue Elektroauto vor einem großen Publikum vorstellen.

Punkten soll es mit Features wie rein elektrischer Lenkung und einem smarten Augmented Reality Heads-up Display in Vollbild. Gefertigt wird es aus Kohlefaser und Materialien aus Bioverbundwerkstoffen. Pedale und ein Lenkrad gibt es nicht an Bord, gesteuert wird per Steuerruder wie in einem Flugzeug.

All das können bei der großen Vorstellungsrunde im Dezember ein Teil der bislang 1000 Crowdinvestoren, Partner und Unterstützer sehen. Auch jene, die sich schon als Kauf-Interessenten vormerken ließen (derzeit 915 Vorbestellungen) sind geladen. Naturgemäß sollen auch die wichtigsten Partner, darunter Siemens und KUKA Robotics nicht fehlen.

Was die Unternehmer antreibt, hat Uniti-Mitbegründer Lewis Horne dereinst so formuliert: "Es ist Zeit für ein futuristisches und weniger destruktives Fahrerlebnis." Er argumentiert, dass aktuelle Designnormen veraltet und übertrieben "künstlich" seien.

Schon im November begann man mit dem Aufbau der Anlagen, bis März 2018 soll dieser abgeschlossen sein. Erste Auslieferungen sind für Anfang 2019 geplant. Der Preis soll bei rund 20.000 Euro liegen. (red, 5.11.2017)