Wärmende Sonnenstrahlen auf der Haut, Sand unter den Füßen, das Meer in Blickweite: Wenn die klirrende Kälte naht, möchte man sich am liebsten in südlichere Gefilde beamen – oder die letzte Urlaubsdestination zum Lebensmittelpunkt erklären. Die 10 sonnigsten Länder für Auswanderer. Große Karrierepläne sollte man unter der Sonne aber nicht haben: Meist bemängeln Immigranten die Situation am Arbeitsmarkt. Im Ranking zeigen wir, wo es dennoch lebenswert sein kann.

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10. Brasilien

Das Klima: vielseitig, traumhaft, vor allem für Europäer – der wärmste Monat ist hier der November. Die schlechten Arbeitskonditionen lassen sich dadurch aber leider nicht kompensieren. 2017 wurde der fünftgrößte Staat der Erde im Ranking zum Thema "Working Abroad" auf den drittletzten Platz gewählt. Wer von zuhause aus arbeiten kann, wird sich an der atemberaubenden Landschaft erfreuen.

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9. Ecuador

Zwar erweisen sich die Arbeitsverhältnisse im Vergleich zu Europa auch hier als nicht sehr prickelnd, in Ecuador lässt es sich dennoch ganz gut leben: 80 Prozent der befragten Eingewanderten sind mit ihrer finanziellen Situation zufrieden – auch wenn ihr Einkommen deutlich geringer ist, als es in ihrem Heimatland wäre. Wett machen das die vergleichsweise geringen Wohnraumkosten und natürlich auch die vielen sonnigen Tage.

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8. Uganda

Hier spielt auch das zwischenmenschliche Klima eine große, positive Rolle: In Uganda fühlen sich Einwanderer besonders willkommen. Fast 90 Prozent gaben an, die Reaktionen der Einheimischen als sehr freundlich wahrzunehmen, auch gegenüber Familien.

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7. Griechenland

Wer nach Griechenland auswandert, sollte nicht nur eine Luftmatratze einpacken, sondern vor allem einen finanziellen Polster vorweisen können. Nur ein Viertel der Einwanderer sind mit ihrer finanziellen Situation zufrieden – dabei geht es gar nicht darum, anspruchsvoll zu sein. Nichtsdestotrotz: Gut gepolstert kann man hier traumhafte Inseln, freundliche Einheimische und viele Sonnenstrahlen genießen.

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6. Portugal

Wer nicht gleich ans Ende der Welt will, kann sein Glück zumindest am westlichsten Punkt Europas suchen. Portugal überzeugt 83 Prozent seiner Neo-Einwohner mit vielen Sonnenstunden. Nur zum Arbeiten sollte man hierher nicht auswandern: Kritisiert wird die wirtschaftliche Lage des Landes. Vielen bleibt bei dem niedrigen Lohn nicht genug über, um sich etwas anzusparen.

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5. Spanien

Ein europäisches Land, indem es die Work-Life-Balance tatsächlich zu geben scheint. Zumindest nutzen die Wahlspanier ihre Freizeit laut Umfrage so gut es geht: Rund 90 Prozent schätzen das Freizeitangebot im milden Klima besonders. Ein großer Mehrwert ergibt sich für die Befragten durch die Möglichkeit, dank angenehmer Temperaturen lange im Freien zu bleiben – auch mit Kindern.

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4. Marokko

Als Reiseziel zunehmend beliebter, hat es das nordafrikanische Land auch bei den sonnenliebenden Auswanderern auf Platz 4 geschafft. Für 84 Prozent sind Klima und Wetter das große Benefit. Verständlich: Nur neun Regentage zählt Marokko durchschnittlich im Dezember – und das ist schon der niederschlagreichste Monat. Auch mit dem Einkommen ist man hier größtenteils zufrieden. Eine große Rolle dabei spielen die Lebenserhaltungskosten, die in Marokko besonders gering sind.

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3. Zypern

Eins vorweg: Eilig sollte man es auf der Mittelmeer-Insel nicht haben. Aber genau das ist auch ein Grund dafür, warum es sich hier so gut leben lässt. "Der Himmel ist immer blau und nichts ist jemals dringend", erklärte einer der in Zypern eingewanderten Befragten den zypriotischen Lebensstil. Arbeiten wird hier klein geschrieben – das wirkt sich wiederum nicht immer positiv aus: Fast die Hälfte der dorthin Ausgewanderten sind unzufrieden mit ihren Karriereaussichten.

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2. Costa Rica

Die reichen Sonnenstunden beflügeln nicht nur das Gemüt – auch auf das Liebesleben scheint sich das tropische Klima des zentralamerikanischen Landes positiv auszuwirken: Neun von Zehn Befragten sind zufrieden mit ihrer Beziehung. 92 Prozent geben an, mit ihrem Leben zwischen Pazifik und Karibik generell zufrieden und glücklich zu sein – der globale Durchschnitt liegt bei traurigen 19 Prozent.

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1. Malta

92 Prozent Einwanderer sprechen für sich – und für die kleine Insel im Mittelmeer: Malta hat abseits von Korruption eine wunderschöne Fauna und Flora zu bieten und vor allem viele Sonnenstunden und milde Winter. Auch die komprimierte Größe des Landes kommt der Einwandererkultur zugute. Kennenlernen geht hier schnell, das bestätigen neun von zehn Neomalteser.

Das Ranking gibt es hier zum Nachlesen. (nch, 12.11.2017)

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