Streitobjekt Valon Behrami im Schweizer-Nationaltrikot.

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Belfast – Ein angeblicher formeller Fehler sorgt vor dem WM-Play-off-Hinspiel des Schweizer Fußball-Nationalteams in Nordirland für Wirbel. Udinese wollte beim Schweizerischen Fußballverband (SFV) die sofortige Rückkehr des angeschlagenen Valon Behrami erzwingen. Der Serie A-Club behauptete, der SFV habe das Aufgebot für die beiden Play-off-Spiele erst am 27. Oktober und damit fünf Tage zu spät erlassen.

Schon vor dem Abflug nach Belfast hatte sich Behrami einer weiteren medizinischen Untersuchung bei seinem Arbeitgeber unterziehen müssen. Es ging dabei um die Oberschenkelverletzung des Mittelfeldspielers, die gemäß Udinese einen Einsatz mit dem Nationalteam nicht zulässt. Der Club drohte in diesem Fall mit Konsequenzen: "Falls der Spieler nicht freigegeben oder trotz der Umstände eingesetzt wird, behält sich Udinese Calcio das Recht vor, wegen Verletzung der FIFA-Regeln sämtliche zivil- und sportrechtlichen Mittel auszuschöpfen." (APA, 8.11.2017)