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Foto: HEINZ-PETER BADER

Wien – Der börsenotierte Öl- und Gaskonzern OMV hat im 3. Quartal 2017 mit einem geringeren Umsatz ein deutlich besseres Ergebnis erzielt. Obwohl der Konzernumsatz durch den Verkauf der türkischen Petrol Ofisi um 11 Prozent auf 4,646 Mrd. Euro gesunken ist, verbesserte sich das operative Ergebnis von 177 Mio. auf 758 Mio., unterm Strich blieb ein Gewinn (nach Minderheiten) von 439 Mio. Euro (Vj. 48 Mio.)

Das CCS operative Ergebnis vor Sondereffekten (um Lagereffekte bereinigt) erhöhte sich von 529 Mio. auf 804 Mio. Euro, hauptsächlich durch ein deutlich besseres Upstream-Ergebnis. Das sei primär bedingt durch einen höheren Beitrag aus Norwegen, die Wiederaufnahme der Produktion in Libyen ab dem 4. Quartal 2016 sowie durch höhere realisierte Öl- und Gaspreise, teilte die OMV am Donnerstag mit.

Über alle drei Quartale betrachtet legte der Umsatz der Gruppe um 11 Prozent auf 15,316 Mrd. Euro zu und das operative Ergebnis verbesserte sich von 137 Mio. auf 1,1 Mrd. Euro. Der Periodenüberschuss nach Minderheiten drehte ins Plus, nämlich von -26 Mio. auf 124 Millionen Euro.

Die Investitionen sollen im laufenden Jahr auf voraussichtlich rund 1,7 Milliarden Euro gedrosselt werden. Bisher kündigte das Unternehmen an, 1,8 Milliarden Euro ausgeben zu wollen. (9.11.2017, APA)