Tunesien hat gute Chancen zur WM nach Russland zu fahren.

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Abidjan – Ägypten und Nigeria haben sich in der afrikanischen Fußball-WM-Qualifikation ihre Plätze für die Endrunde 2018 in Russland bereits gesichert. Mit Marokko und Tunesien stehen vor den abschließenden Spielen zwei weitere Nationen aus Nordafrika vor dem Sprung zum Weltturnier. Auch Senegal darf berechtigterweise auf die WM-Teilnahme hoffen. Die Elfenbeinküste muss indes zittern.

Die vom Belgier Marc Wilmots betreuten "Elefanten" müssen im Gruppen-Finale in der Hauptstadt Abidjan am Samstag gegen Marokko gewinnen, um die Gäste noch von Platz eins zu verdrängen. Die Sieger der fünf Gruppen der dritten Phase der afrikanischen Qualifikation sind bei der WM dabei. Marokko peilt unter dem Franzosen Herve Renard den ersten WM-Start seit 1998 an. Tunesien benötigt ebenfalls Samstag im Heimspiel gegen Libyen nur ein Remis. Verfolger Kongo würde dann auch ein Sieg gegen Guinea nicht helfen.

Der Senegal wäre bei einem Auswärtserfolg in Südafrika am Freitag als Erster seiner Gruppe ebenfalls bei der WM dabei. Die Partie ist das Wiederholungsspiel des eigentlich im November 2016 ausgetragenen Duells. Dieses war mit einem 2:1 der Südafrikaner zu Ende gegangen, Schiedsrichter Joseph Lamptey aus Ghana wurde wegen Manipulation des Spiels aber dann lebenslang gesperrt.

Gewinnt Südafrika, ist die Lage in der Gruppe D vor dem abschließenden Spieltag am Dienstag wieder völlig offen. Auch Burkina Faso und Kap Verde hätten dann noch Chancen auf die Reise nach Russland. (APA, 9.11.2017)