Mittlerweile gehört Bio zum guten Ton und ist längst kein Trend mehr.

Foto: SalzburgerLand Tourismus

Mittlerweile gehört Bio zum guten Ton und ist längst kein Trend mehr. Wer zuhause biologische Lebensmittel bevorzugt, möchte auch im Urlaub nicht darauf verzichten. Mit der Angebotsgruppe "BioParadies SalzburgerLand", die Hotels, Restaurants und Bauernhöfe bündelt, gab es bereits viele bestehende Adressen für den neuen Bio-Genussweg: Die 17 Adressen – darunter Hotels, Restaurants, Landgasthöfe und Hofläden– begeistern nicht nur Bio-Liebhaber, sondern alle, die Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit legen.

Foto: Hotel Rupertus

Die Salzburgerinnen und Salzburger lieben ihre bäuerlichen Produkte: Die Milch, die Butter, den Käse. Sie kaufen regional und das aus Überzeugung. Das war schon immer so und so ist es auch geblieben, als immer mehr Landwirte auf Bio umstellten. Das war im SalzburgerLand bereits Mitte der 1990er Jahre mit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union der Fall: Bio wurde als eine Nische erkannt, in der sich das Land erfolgreich positionieren konnte. Die Zahlen sprechen für sich: Mittlerweile werden mehr als die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen im SalzburgerLand biologisch oder biologisch-dynamisch nach Demeter bewirtschaftet. Beispiellos in Europa! Aus einem Trend wurde hierzulande bald ein bewusstes Ernährungsverhalten. Bio gilt als absolute Premiumqualität, die auch in Supermärkten erhältlich ist. Da war es ein kleiner Schritt, auch in der Gastronomie und in der Hotellerie zunehmend auf biologische Lebensmittel zu setzen, deren Herkunft man kennt.

Foto: Hotel Auersperg

Der Bio-Ursprung: Bauernhöfe und Almen

Zu den wichtigen Adressen auf dem neuen Genussweg für Bio-Genießer zählen die Almen und Bio-Bauernhöfe mit ihren Hofläden. Bio kann in großem Stile nur funktionieren, wenn die regionalen Produzenten vorhanden sind – in diesem Fall die Bauern und Landwirte. In der Bio-Hofkäserei Fürstenhof in Kuchl werden seit fast 20 Jahren hervorragende und preisgekrönte Käsesorten aus Bio-Rohmilch hergestellt: 30 verschiedene Sorten sind es mittlerweile. Am Fürstenhof kann man selbst das Handwerk des Käsers erlernen oder im Bauernhof-Café einkehren.

Foto: SalzburgerLand Tourismus

So viel Bio-Genuss

Sechs verschiedene Bio-Käsesorten werden auch am Sinnlehenhof in Leogang hergestellt: Wer länger bleiben will, zieht ins barrierefreie Ferienhäuschen oder in die Ferienwohnung. Auf der BIJO Farm in Fusch an der Glocknerstraße wachsen 60 verschiedene Rosensorten, aus denen in der hofeigenen Rosenmanufaktur Torten, Essige, Öle, Salze und Pesto hergestellt werden. Aus der eigenen Bio-Landwirtschaft stammen Gänse- und Rindfleisch. Übernachtet wird in der Rosensuite. Übernachtet werden kann auch am Biohof Sauschneider in St. Margarethen im Lungau: Im Hofladen gibt es hausgemachte Teigwaren, Dinkelnudeln und Hausbrot aus dem Lungauer Tauernroggen. Die Bauersleute engagieren sich aktiv in der "Slow Food"-Bewegung. Der Joglbauer in Obertrum am See ist ein Bio-Bauer der ersten Stunde: im Hofladen gibt es ein breites Bio-Gesamtsortiment sowie hauseigenes Gemüse, Brot, Gebäck, Most, Säfte, Edelbrände, Marmeladen und Essigspezialitäten. Die Jagglalm von Familie Hörl in Saalfelden war einst die erste bio-zertifizierte Almhütte im SalzburgerLand. Hier werden Pinzgauer Almschmankerl in Bio-Qualität serviert: So etwa Original Pinzgauer Bladln nach Omas Rezept, Kaspressknödel und natürlich eine klassische Brettljause. Am Jagglhof im Tal können die Bio-Eier der Rassehühner gekauft werden.

Foto: BijoFarm

Vom Hotel bis zum Burger-Bistro

Die Bio-Adressen in der Stadt Salzburg zeigen: Auch ein 100 % ökologischer Städtetrip ist möglich. Stilvoll übernachtet wird im Hotel & Villa Auersperg, wo die Gastgeber aus voller Überzeugung das Thema Nachhaltigkeit leben: Das Salzburger Bio-Frühstück am Buffet ist vom Allerfeinsten mit vielen regionalen und biologischen Köstlichkeiten, die man auch als Nicht-Hotelgast à la Carte genießen kann. Ein echter Bio-Treffpunkt in der Stadt ist der Bio-Feinkostladen Rochushof: Alle beteiligten Betriebe wie die Mattigtaler Hofkäserei, die Bäckerei Itzlinger oder der Ökohof Feldinger setzen auf Top-Qualität. Im Bistro wird biologisch aufgekocht. Der Urbankeller ist ein bio-zertifiziertes Kulturwirtshaus, in dem ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm mit köstlichen Bio-Spezialitäten Hand in Hand geht. Besonderheit ist das hauseigene Craft Beer nach einem uralten Rezept. Saftige Bio-Burger und bio-zertifizierte Pommes serviert der BioBurgerMeister in Salzburg: Sowohl Veganer kommen hier auf ihre Kosten und als auch Feinschmecker, die saisonale Burger mit Kürbis oder Wild schätzen. Alle Zutaten sind ausnahmslos von hervorragender Bio-Qualität.

Foto: BioBurgerMeister
Peter Daniell Porsche, Geschäftsführer "Der Schützenwirt" und "Urbankeller", Musiktherapeut, Waldorf-Pädagoge und Geschäftsmann, Initiator des Kulturzentrums St. Jakob mit Paracelsus-Schule: "… Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen im SalzburgerLand werden biologisch oder biologisch-dynamisch (Demeter) bewirtschaftet. Bio steht für Urtümlichkeit und ursprüngliche Natürlichkeit. Biologische Landwirtschaft bemüht sich um Respekt und Ehrlichkeit im Zusammenhang zwischen Mineral, Pflanze, Tier und Mensch, um Nachhaltigkeit und Gesundheit auf allen Ebenen, eben um die Zukunft unserer Welt. "Weniger ist oft mehr!" Bio voraus…!"