Wien – Angesichts der gegenwärtigen Vorgänge in Simbabwe fordert das Wiener Außenamt österreichische Staatsbürger auf, die Lage vor Ort, u.a. durch die örtlichen Medien, genau zu beobachten und sich von größeren Menschenansammlungen fernhalten. Die Vorgänge sollten auch nicht über die sozialen Medien kommentiert werden, hieß es am Mittwoch auf der Homepage des Ministeriums.

Aufgrund der derzeitigen Situation wurde "ausdrücklich auf die Möglichkeit der Reiseregistrierung" des Außenministeriums hingewiesen. Aufgrund vereinzelter politischer Gewaltaktionen wird zudem empfohlen, Vororte bzw. dicht besiedelte Stadtteile von Großstädten und politische Versammlungen zu meiden und bei Menschenansammlungen wachsam zu sein.

Erhöhtes Überfallrisiko

Die Versorgung mit Lebensmitteln, Treibstoff, Strom und Trinkwasser sei nur teilweise gesichert. Telefonverbindungen (Festnetz und Mobil) funktionierten nur zeitweise.

Auf dem Flughafen von Harare seien Taschendiebstähle zu verzeichnen. Reisepässe und wichtige Dokumente sollten möglichst sicher verwahrt werden, eine Fotokopie des Reisepasses sollte immer mitgeführt werden.

Bei Einbruch der Dunkelheit bestehe erhöhtes Überfallrisiko besonders an roten Ampeln und unbeleuchteten Kreuzungen. Bei allen Fahrten sollten die Fahrzeuge von innen verriegelt werden. Große Vorsicht sei auch bei Überlandfahrten geboten. (APA, 15.11.2017)