Washington – In den USA ist ein Korruptionsprozess gegen den US-Senator Robert Menendez geplatzt. Die Geschworenen waren sich am Donnerstag nach viertägigen Diskussionen noch immer uneins, ob es sich bei den gegen Menendez erhobenen Vorwürfen um eine Straftat handelte oder nicht. Somit wurde das Verfahren eingestellt.

"Ich danke Gott, denn aufgrund seiner Gnade bin ich ungerechter Verfolgung entkommen", sagte der Senator der Demokratischen Partei aus New Jersey. "Ich habe Fehler gemacht, aber diese Fehler waren niemals ein Verbrechen."

Die Staatsanwaltschaft hatte Menendez vorgeworfen, einem Freund im Gegenzug für luxuriöse Geschenke zu politischem Einfluss verholfen zu haben. Im Falle einer Verurteilung hätte dem 63-jährigen Politiker eine Haftstrafe gedroht. (APA, 17.11.2017)