Toshiba hat einen Medienbericht über einen möglichen Verkauf seiner PC-Sparte zurückgewiesen. Es würden keine entsprechenden Gespräche geführt, erklärte der angeschlagene Industriekonzern am Freitag. Die Zeitung "Nikkei" hatte berichtet, die Computer-Hersteller Lenovo aus China und Asustek aus Taiwan hätten Interesse signalisiert.

Toshiba muss Bilanz aufbessern

Toshiba muss bis zum Ende des Geschäftsjahres im März seine Bilanz aufbessern, um nicht von der Börse genommen zu werden. Der Elektronikkonzern will sich nach der Insolvenz der US-Atomkraftwerkstochter Westinghouse neu aufstellen und brachte zuletzt den Verkauf seiner Chipsparte für umgerechnet etwa 15 Milliarden Euro auf den Weg, um seine Kapitaldecke zu stärken. (APA, 17.11.2017)