Washington – Am Mittwoch verließen die ersten US-Dollarnoten die Druckerpresse, die von Finanzminister Steven Mnuchin unterzeichnet wurden. Aus diesem Anlass besuchte Mnuchin gemeinsam mit seiner Frau, der schottischen Schauspielerin Louise Linton, die Staatsdruckerei in Washington – ein Besuch, der für teils bizarre Fotos und reichlich Spott in den sozialen Medien sorgte.
Das Ehepaar hatte in der Vergangenheit bereits Kritik auf sich gezogen, nachdem Mnuchin etwa für seine Flitterwochen ein Regierungsflugzeug verlangt hatte oder Linton nach einem Besuch mit ihrem Ehemann in Kentucky ein Foto von sich in teurer Designer-Ausstattung auf Instagram platziert und dabei die Marken genannt hatte. Als eine Nutzerin ihr daraufhin vorwarf, Steuergelder zu missbrauchen, warf Linton der Frau vor, "hinreißend realitätsfremd" ("adorably out of touch") zu sein, und fügte hinzu, sie trage mit den von ihr gezahlten Steuern wohl mehr zur Wirtschaftsleistung bei als ihre Kritikerin. Später entschuldigte sie sich für ihre Bemerkungen. (red, 17.11.2017)