Papst Franziskus neigt eigentlich zur Bescheidenheit. Dennoch kann er sich jetzt mit einem Lamborghini schmücken. Der italienische Sportwagenhersteller schenkte dem Papst einen Huracán in einer Vatikan-Sonderanfertigung. Der Wagen fährt nicht nur mehr als 300 km/h, sondern ist auch in den gelb-weißen Farben des Vatikans mit goldfarbenen Linien lackiert. Der Papst segnete den Wagen erst einmal und signierte ihn, will ihn aber nicht behalten. Er ist der heilige Vater, nicht der eilige Vater, daher wird er den Lamborghini versteigern lassen. Mit dem Erlös sollen im Exil lebende Christen aus dem Irak bei der Rückkehr in ihre Heimat unterstützt werden.

Bild nicht mehr verfügbar.

Papst Franziskus beim Signieren seines Lamborghini.
Foto: AP

Franziskus hat ja schon ein Auto, es ist das Papamobil, ein gepanzerter Geländewagen der M-Klasse von Mercedes, der nicht nur Sicherheit, sondern auch Komfort und einen Rundumblick bietet. Der Thron im Wagen ist mit dem gestickten Wappen des heiligen Vaters geschmückt. Traditionell trägt das Papamobil das Kennzeichen SCV 1.

Ampera und Idea

Auch ein Elektroauto von Opel, ein Ampera-e, ist im Fuhrpark des Papstes. Das weiße Elektroauto in First-Edition-Ausstattung soll helfen, den Kohlendioxidausstoß des katholischen Stadtstaates zu reduzieren.

Auf Auslandsbesuchen geht es der Papst auch noch bescheidener an, bei seinem Besuch in der Türkei verzichtete er auf den offiziellen Mercedes und stieg in einen Renault Clio ein. In Brasilien war der Pontifex in einem Fiat Idea unterwegs. In den USA sorgte er für Schlagzeilen, als er sich mit einem Fiat 500L durch Washington chauffieren ließ – sehr sympathisch. (Michael Völker, 20.11.2017)