London-Besucher wie dieser Mann freuen sich über die Pfund-Schwäche.

Foto: APA/MARK RALSTON

London – Die britische Tourismusbranche eilt dank der Pfund-Schwäche von Rekord zu Rekord. Die Zahl der ausländischen Gäste stieg im August gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 3,9 Millionen, wie am Freitag aus Daten des Statistikamts ONS hervorging. Das war der höchste Stand, der jemals in einem August ermittelt wurde. Zugleich ist es der zweitgrößte Wert überhaupt – nur übertroffen von rund vier Millionen Touristen im Juli.

Seit dem Brexit-Votum zum EU-Austritt im Juni 2016 schwächelt die Währung und setzt den Briten über die gestiegene Inflation zu. Das teure Pfund sorgte auch dafür, dass Briten mehr Geld ausgeben müssen, wenn sie Urlaub fern der Heimat machen. Im August sank die Zahl derer, die aus dem Vereinigten Königreich ins Ausland reisten, um drei Prozent auf 8,9 Millionen. (APA, Reuters, 17.11.2017)