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Guido Burgstaller trifft zum 2:0-Endstand.

Foto: AP/ Martin Meissner

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Schalke ist schon sechs Spiele ungeschlagen und schiebt sich zwischen die Bayern und RB Leipzig auf Platz zwei.

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Gelsenkirchen/Bremen – Guido Burgstaller hat am Sonntag sein viertes Saisontor in der deutschen Bundesliga erzielt. Der 28-Jährige sorgte beim 2:0-Heimerfolg von Schalke 04 gegen den Hamburger SV in der 77. Minute für den Endstand. Zuvor hatte er schon gegen Stuttgart, Hertha und Mainz getroffen, all diese Partien konnten gewonnen werden.

Schalke baute die ungeschlagene Serie auf sechs Partien aus und ist erstmals seit November 2012 wieder Tabellenzweiter, sechs Punkte hinter Bayern München und punktgleich mit RB Leipzig. Das Selbstvertrauen des Teams von Domenico Tedesco könnte vor dem Revierderby bei Borussia Dortmund am Samstag also kaum größer sein.

Franco di Santo (17.) brachte die Schalker vor 62.271 Fans per Foulelfmeter schon früh in Führung. Beim 2:0 wurde Burgstaller ideal von Jewhen Konopljanka bedient, musste völlig frei stehend nur noch in die Ecke vollenden. Während der ÖFB-Stürmer durchspielte, wurde Alessandro Schöpf erst in der 87. Minute eingetauscht. Hamburg hielt über weite Strecken gut mit und hatte auch bei einem Hunt-Stangenschuss (57.) Pech. Auch deshalb verlor der abstiegsbedrohte Liga-15. auswärts zum fünften Mal en suite.

Deutliches Lebenszeichen der Bremer

Werder Bremen feierte zum Abschluss der zwölften Runde am Sonntagabend mit Kapitän Zlatko Junuzovic (bis zur 82.) und Florian Kainz (ab der 88.) einen 4:0-Kantersieg gegen Aufsteiger Hannover 96. Nach fünf Remis und sechs Niederlagen gab es damit erstmals drei Punkte und den Vorstoß auf Platz 16, den Relegationsrang.

Matchwinner vor 41.500 Zuschauern im Weserstadion war Max Kruse, der das 1:0 von Fin Bartels (39.) mustergültig vorbereitete und nach dem Seitenwechsel selber dreimal traf (55., 59., 78.). Für Hannover war Martin Harnik bis zur 74. Minute auf dem Feld. Er hätte gleich nach der Pause für den Ausgleich sorgen müssen, scheiterte aber an Jiri Pavlenka.

Der 35-jährige Werder-Trainer Florian Kohfeldt durfte sich in seinem zweiten Spiel über den ersten Sieg freuen, nachdem er in der Länderspielpause als Lösung zumindest bis zum Winter präsentiert worden war. Somit wurde auch die Lage für Peter Stögers 1. FC Köln düsterer. Sechs Punkte fehlen den Kölnern nun auf den Vorletzten SC Freiburg und auf den Relegationsplatz. (APA, red, 19.11.2017)