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Pech für Marko Arnautovic, der sich im Spiel gegen Watford an der Hand verletzte.

Foto: Reuters/Andrew Couldridge

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Abgang mit Schmerzen.

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Watford – Wenn es nicht läuft, kommt nicht selten auch noch Pech hinzu. Die Rede ist von West Ham United und Marko Arnautovic, der sich am Sonntag in der Premier League bei der 0:2-Niederlage gegen Watford in der zweiten Halbzeit verletzt hat.

Verdacht auf Daumenbruch

Der erst im Sommer verpflichtete und in der Kritik stehende ÖFB-Teamspieler stürzte bei einem Zweikampf mit Marvin Zeegelaar, der Arnautovic mit den Stollen auf die rechte Hand stieg. Arnautovic wurde minutenlang auf dem Rasen behandelt, ehe er in der 74. Minute ausgewechselt wurde. Er dürfte sich den rechten Daumen gebrochen haben. "Zuerst haben wir befürchtet, dass er sich den Arm gebrochen hat, aber es schaut danach aus, als wäre nur der Daumen gebrochen", sagte Coach David Moyes. Der Wiener wurde ins Krankenhaus gebracht, um Klarheit über den genauen Grad der Verletzung zu bekommen.

Zum Zeitpunkt der Verletzung lagen die Hammers schon 0:2 zurück. Will Hughes (11.) und Richarlison (64.) sorgten für eine Watford-Führung. Arnautovic hätte für die Gastgeber durchaus verkürzen können. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit scheiterte er gleich drei Mal innert weniger Augenblicke. Völlig allein vor Watford-Goalie Gomes stehend, brachte er das Runde aber nicht im Eckigen unter.

Die Londoner müssen damit auch nach dem Debüt von Moyes weiter auf den ersten Sieg seit 30. September (1:0 gegen Swansea) warten. Die Hammers stecken als 18. weiter in der Abstiegszone fest. Für West Ham war es die fünfte sieglose Partie nacheinander, dabei gingen gleich drei Spiele verloren. Man hält nach zwölf Spielen bei neun Punkten, der erste Nichtabstiegsplatz ist aber nur einen Zähler entfernt. Watford schaffte mit 18 Punkten den Sprung auf Rang acht. Bei den Siegern saß Sebastian Prödl nach seiner Verletzungspause zumindest wieder auf der Bank. (APA, red, 19.11.2017)