Honda ist neben Toyota und Hyundai einer der Hersteller, der Brennstoffzellen-Fahrzeuge in Serie produziert.

Foto: Honda

Die Auswahl an Energieträgern, die man so einfach in einem Auto mitführen kann, um sie an Bord zu verbrennen und Bewegungsenergie daraus zu lukrieren, hält sich in Grenzen. Bis jetzt konzentrierte sich die Menschheit auf Kohlenwasserstoffe in Form von Benzin und Diesel, auch Erdgas kommt noch infrage. Aber überall ist Kohlenstoff dabei, der gemeinsam mit dem Wasserstoff verbrannt wird und unser bisher gewohntes Klima beeinträchtigt.

Was bleibt

Lässt man zur Klimaschonung nun den Kohlenstoff weg, bleibt immer noch Wasserstoff. Das scheint doch deutlich harmloser und sauberer.

Dabei hat sich nach ersten Versuchen, Wasserstoff im Benzinmotor zu verbrennen, die Brennstoffzelle durchgesetzt, weil es besser ist, ihn dort in Strom umzuwandeln und damit elektrisch zu fahren. Der Wirkungsgrad ist höher, und es entstehen ohne hohe Temperaturen auch keine Stickoxide.

Serienproduktion

So haben jetzt Koreaner und Japaner Brennstoffzellenautos in Serie auf den Markt gebracht, für die natürlich auch eine Tankstelleninfrastruktur notwendig ist. Es gibt bis jetzt vier Tankstellen in Österreich.

Auf die Frage, ob sich die Brennstoffzelle gegen das batterieelektrische Auto durchsetzen wird, gibt es auch schon eine Antwort: Je höher die Nutzlast und umso weiter die Strecke gleichzeitig ist, desto eher empfiehlt sich die Brennstoffzelle. Bei welcher Fahrzeugklasse oder -gruppe die Grenze ist, lässt sich heute allerdings noch nicht sagen.

Das Brennstoffzellenfahrzeug ist technisch jedenfalls deutlich aufwendiger als das reine Elektroauto. (Rudolf Skarics, 23.11.2017)