Hollywood – Viel war im Vorfeld über die "Justice League" mit Ben Affleck als Batman und Henry Cavill als Superman gesprochen worden, doch an den nordamerikanischen Kinokassen enttäuschte der Film. "Wunder" mit Julia Roberts und Owen Wilson schlug sich deutlich besser.

Batman und Superman von der "Justice League" haben die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts erobert – allerdings mit enttäuschenden Zahlen. Der Actionfilm spielte an seinem Eröffnungswochenende in den USA und Kanada rund 96 Millionen Dollar (etwa 81 Mio. Euro) ein und damit deutlich weniger als erwartet, wie der "Hollywood Reporter" am Sonntag (Ortszeit) berichtete. Der Film mit Ben Affleck, Henry Cavill, Amy Adams und Gal Gadot in den Hauptrollen war in der vergangenen Woche auch in Deutschland angelaufen.

Ein anderer Film mit vielen Stars schlug sich dagegen deutlich besser als erwartet: "Wunder" mit Julia Roberts und Owen Wilson spielte rund 27 Millionen Dollar (rund 23 Mio. Euro) ein und landete auf dem zweiten Rang. Der Film handelt von einem kleinen Buben mit deformiertem Gesicht, der erstmal auf eine Schule geht, und soll im Jänner in Österreich anlaufen.

Der Sieger der beiden Vorwochen, die Götter-Saga "Thor: Tag der Entscheidung", rutschte dagegen mit rund 22 Millionen Dollar (rund 19 Mio. Euro) auf den dritten Platz ab. In dem Film kehrt Chris Hemsworth in der Titelrolle auf die Leinwand zurück, während Cate Blanchett als tödliche Göttin Hela ihr Debüt feiert.

Auf dem vierten Rang landete die Komödie "Daddy's Home 2: Mehr Väter, mehr Probleme!", die rund 14,8 Millionen Dollar (etwa 12,5 Mio. Euro) einspielte. Der Film mit Will Ferrell, Mark Wahlberg, Mel Gibson und John Lithgow kommt Anfang Dezember in die österreichischen Kinos. Dahinter platzierte sich in ihrer dritten Woche die Verfilmung des Agatha-Christie-Romans "Mord im Orient-Express" des britischen Regisseur Kenneth Branagh mit rund 13,8 Millionen Dollar. (APA, 20.11.2017)