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Das iPhone X nutzt einen OLED-Screen, doch Apple arbeitet bereits an der Integration einer Nachfolgetechnologie.

Foto: Hamad I Mohammed / Reuters

Mit dem iPhone X hat Apple gerade erst sein erstes Smartphone mit OLED-Bildschirm veröffentlicht, da experimentiert man bereits mit einer Nachfolgetechnologie. Dies behauptet zumindest Digitimes in einem aktuellen Artikel, der sich auf Quellen bei taiwanesischen Partnern beruft.

Vorteile

MicroLED verspricht all die Stärken klassischer OLEDs, soll gleichzeitig aber weniger Strom verbrauchen, eine größere Helligkeit bieten und nicht zuletzt auch noch dünnere Displays erlauben. Auch in Fragen Farbechtheit und Kontrast sowie Reaktionszeit sollen MicroLEDs bisher genutzten Technologien überlegen sein. Nicht zuletzt soll auch die Lebensdauer länger sein – ein typischer Schwachpunkt aktueller OLEDs.

Vorgeschichte

Vollständig überraschend kommt dieser Bericht allerdings nicht. Immerhin hat Apple schon 2014 den MicroLED-Experten LuxVue Technology übernommen. Seitdem hat man versucht MicroLED zur Marktreife zu bringen – bislang aber offenbar ohne Erfolg. Nun soll eine Kooperation mit dem taiwanesischen Chiphersteller TSMC, der zum Teil auch die Hauptprozessoren für aktuelle iPhones produziert, die Kehrtwende bringen.

Ausblick

Unklar bleibt dabei, wann man tatsächlich eine Massenfertigung von MicroLEDs erreichen kann. MacRumors geht davon aus, dass frühesten 2019 die ersten Apple-Geräte mit dieser Technologie auf den Markt kommen könnten, wobei das Unternehmen wohl zunächst wieder mit kleineren Geräten wie der Apple Watch beginnen würde. (red, 21.11.2017)