Berlin – Tom Tykwer als Jurypräsident ist seit Anfang November bekannt, nun folgten weitere Details zur kommenden Ausgabe der Filmfestspiele Berlinale (15.-25.2.2018). Unter dem Motto "Weimarer Kino – neu gesehen" zeigt man Filme aus den Jahren 1918 bis 1933.

Denn vor rund 100 Jahren habe sich mit der Ausrufung der Weimarer Republik eine der produktivsten und einflussreichsten Phasen des deutschen Filmschaffens entwickelt, so die Berliner Filmfestspiele am Dienstag. "Quer durch die Genres dokumentiert die Retrospektive den Zeitgeist der Weimarer Republik und reflektiert Identitätsfragen", erklärte Berlinale-Direktor Dieter Kosslick. Zu sehen sein werden Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme. "Das Spektrum reicht von der schwungvollen Tonfilmoperette über wortwitzige Komödien bis hin zu sozial und politisch engagierten Filmen."

Die Werke seien von enormer Frische und Aktualität. Die Retrospektive konzentriert sich nach Festivalangaben auf drei thematische Schwerpunkte: "Exotik", "Alltag" und "Geschichte". Die 68. Berlinale zeigt in verschiedenen Festivalreihen wieder rund 400 Filme aus aller Welt. (APA, 21.11.2017)