Kirkuk/Bagdad – Bei einem Selbstmordanschlag mit einer Autobombe in der nördlich von Bagdad gelegenen Stadt Tuz Khurmatu sind am Dienstag mindestens 21 Menschen getötet worden. Wie die örtlichen Sicherheitsdienste mitteilten, wurden etwa 50 weitere verletzt. Der Selbstmordattentäter steuerte demnach einen mit Sprengstoff gefüllten Kleinlaster in einen Obst- und Gemüsemarkt im Stadtzentrum.

In der 150.000-Einwohner-Stadt leben Turkmenen, Kurden und Araber. Tuz Khurmatu war Schauplatz tödlicher Gewalt, als die irakische Armee Mitte Oktober von Kurden eingenommene Gebiete zurückeroberte. In der Stadt ist die Lage zwischen Kurden und Turkmenen seit längerem angespannt. (APA, 21.11.2017)