Rund 30.000 Menschen sind wegen des aufsteigenden Rauchs in Notunterkünften untergebracht.

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Bali – Aus Angst vor einem Ausbruch des Vulkans Agung auf Bali haben sich am Mittwoch Tausende Menschen in Sicherheit gebracht. Der Vulkan hatte zuvor bis zu 700 Meter hoch Rauch ausgestoßen. Nachdem im September die höchste Warnstufe ausgerufen worden war, flohen bereits rund 140.000 Menschen vor einem möglichen Vulkanausbruch. Viele von ihnen kehrten aber inzwischen wieder in ihre Häuser zurück.

Rund 30.000 Menschen sind nach wie vor in Notunterkünften untergebracht, wie Behördenvertreter sagten. Der Chef des Vulkanzentrums rief die Menschen auf, Ruhe zu bewahren. Der Berg stoße zwar weiterhin Rauch aus, aber bisher habe es keine große Eruption gegeben.

Der Vulkan liegt etwa 75 Kilometer vom Urlaubsort Kuta entfernt. Jährlich besuchen Millionen Touristen die Insel. Beim letzten Ausbruch des Agung waren 1963 fast 1.600 Menschen ums Leben gekommen. (APA, 22.11.2017)