Neue Features für Firefox.

Grafik: Mozilla

In den letzten Jahren sind eine ganze Reihe großer Webseiten Opfer von Hacker-Angriffen geworden. Ob Yahoo, Dropbox oder zuletzt Uber – überall wurden Daten gestohlen und zum Teil anschließend im Internet verbreitet. Dabei ist es nicht immer ganz einfach, den Überblick zu bewahren, Mozilla will seinen Usern künftig dabei zur Hand gehen.

Warnung

In künftigen Firefox-Versionen soll der Browser vor Webseiten warnen, die Opfer eines öffentliche gewordenen Hacks geworden sind, berichtet Bleeping Computer. Dieser Service benutzt die Webseite HaveIBeenPwned.com als Quelle, die seit einigen Jahren solche Informationen zusammenträgt, und mit dessen Entwickler für dieses Feature auch sonst zusammengearbeitet wird.

Aktuell befindet sich das Ganze noch in einem frühen Entwicklungsstadium, abenteuerlustige User mit dem notwendigen Fachwissen, können sich den Code für ein passendes Add-On aber von Github besorgen, und dieses manuell installieren. Voraussetzung ist dabei zudem die Nutzung der Firefox Developer Edition.

Offene Fragen

Dabei ist derzeit auch noch nicht ganz geklärt, welche Optionen Firefox in so einem Fall dann den Nutzern anbieten wird. Im derzeitigen Status wird beim Besuch einer zu einem früheren Zeitpunkt gehackten Seite eine Suchfunktion angeboten, mittels der überprüft werden kann, ob der eigene Account zu den betroffenen des jeweiligen Einbruchs gehört. Zumindest ist dies das Ziel – derzeit ist die Suche nämlich noch nicht aktiv.

Wann dieses Feature schlussendlich ein fixer Bestandteil von Firefox wird, ist momentan noch nicht klar. Man wolle zuvor noch weiter mit unterschiedlichen Modellen, den Nutzern diese Informationen dazureichen, experimentieren, heißt es. (apo, 23.11.2017)