Grafik: Urania Star/STANDARD

Die Dauer der lichten Tage verkürzt sich nunmehr nur ganz leicht vom 1. mit 8 Stunden 39 Minuten bis zur Wintersonnenwende am 21. auf 8 Stunden 21 Minuten. Dann gibt es einen leichten Anstieg bis 31. auf 8 Stunden 25 Minuten. Die Sonne erreicht als Wandelgestirn im Tierkreis am 21. um 17.28 Uhr den Anfang des Tierkreiszeichens Steinbock, Winteranfang. Im Freiluftplanetarium Sterngarten Georgenberg, Wien 23, zieht an diesem Mittag die helle Mitte des von der Schattenscheibe am Nordmast geworfenen Schattens über die höchste Querspange am Schrägmast mit der Aufschrift 21 DEZ und dem Steinbock-Symbol.

Die Geminiden, der stärkste Meteorstrom des Jahres, zeigen sich von 4. bis 17. Das Maximum mit bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde ist am 14. um 6.30 Uhr.

Der Mond ist am 1. abends fast ganz rund und wird am 3. zum Vollmond im Stier. Am 8. bedeckt er für Wien von 22.24 bis 23.04 Uhr Regulus, den Hauptstern des Löwen – schön im Fernglas – und steht am 10. im Letzten Viertel im Löwen. Am 13. und 14. finden wir ihn nahe Mars und am 14. und 15. neben Jupiter. Der 17. bringt die feine Altlichtsichel tief in der Morgendämmerung zwischen Ostsüdost und Südost und wird am 18. zum Neumond im Schützen. Die zarte Neulichtsichel finden wir am 19. tief in der Abenddämmerung zwischen Südwest und Westsüdwest. Am 26. steht der Mond im Ersten Viertel im Walfisch und bedeckt am 31. von 2.31 bis 3.10 Uhr für Wien Aldebaran, den Hauptstern im linken Auge des Stiers. Prächtig im Fernglas!

Planetenlauf: Merkur erscheint am 20. morgens zwischen Ostsüdost und Südost im Schlangenträger. Venus zeigt sich bis 7. zwischen Ostsüdost und Südost in Waage und Skorpion, Mars morgens zwischen Ostsüdost und Südsüdost in Jungfrau und Waage. Jupiter in der Waage steht morgens tief zwischen Ostsüdost und Südost und später hoch im Südsüdosten. Saturn ist unsichtbar.

Sternbilder: Unsere Karte gilt für den 1. um 21.12 Uhr und für den 31. um 19.14 Uhr.

Freiluftplanetarium: Sterngarten Georgenberg nahe der Wotruba-Kirche, Wien 23: Besuch jederzeit für jedermann unentgeltlich möglich, Erklärung in Spenderrollen. Näheres telefonisch unter (01) 889 35 41 oder beim Astronomischen Büro. (Hermann Mucke, 27. 11. 2017)