Addis Abeba – In Äthiopien sind bei Kämpfen verfeindeter ethnischer Gruppen mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Wie die äthiopische Regierung am Sonntagabend mitteilte, haben die Auseinandersetzungen zwischen Oromo und Somali in der vergangenen Woche begonnen.

Zwischen den beiden Gruppen kommt es immer wieder zum Streit um Weideland und Wasser in der Grenzregion Somali. Im April hatten die Oromo und die Somali einer Beilegung des Konflikts zugestimmt.

Danach sind in der Region mehr Sicherheitskräfte stationiert worden. Die zunehmende Präsenz des Militärs habe die neuerliche Gewalt ausgelöst. Bei Kämpfen im September kamen mehrere Dutzend Menschen ums Leben, Zehntausende Oromo wurden aus der Somali-Region vertrieben. (APA, 27.11.2017)