Der Black Friday ist überstanden, der Cyber Monday ist nun der Showdown der ersten vorweihnachtlichen Rabattschlacht.

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Ursprünglich war es nur ein Tag – der Black Friday –, mit dem, zunächst nur in den USA, das Weihnachtsgeschäft eingeläutet wurde. Traditionell der Freitag nach Thanksgiving. Vor einigen Jahren hat der Onlinehandel damit begonnen, am Montag danach mit verbilligten Angeboten zu locken – und den Cyber Monday geschaffen. In den USA dürften Händler dieses Jahr wieder Rekordumsätze einfahren. Die Rabattschlacht hat aber auch ihre Schattenseiten.

7,9 Milliarden Dollar

Laut dem Marktbeobachter Adobe Analytics kauften die US-Amerikaner vergangenen Donnerstag und Freitag Waren im Wert von 7,9 Milliarden Dollar ein – 17,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Am Montag werden weitere Internetdeals im Wert von 6,6 Milliarden Dollar erwartet. Es wäre damit der bislang stärkste Onlineverkaufstag.

Die Schattenseite

Die beiden Marketingkampfbegriffe Black Friday und Cyber Monday sind nicht nur mit Rabatten, sondern auch dubiosen Deals und sogar Gewalt verbunden. Vor allem aus den USA ist man tumultartige Szenen aus den Kaufhäusern gewohnt – so gab es auch schon Verletzte und vor einigen Jahren sogar Tote.

Im Netz werden Kunden immer wieder vor zwielichtigen Deals gewarnt. Einige Shops versuchen Käufer unter Druck zu setzen, indem sie Countdowns und limitierte Stückzahlen angeben. Speziell in den letzten Stunden des Cyber Mondays sollte man sich daher nicht zu unüberlegten Einkäufen verleiten lassen. Und falls doch: Bestellte Waren kann man innerhalb von 14 Tagen wieder zurückgeben. Darauf kann man sich aber nur bei seriösen Anbietern verlassen. (red, 27.11.2017)