Bild nicht mehr verfügbar.

Eine neue Theorie geistert durch das Netz: Elon Musk soll auch Bitcoin erfunden haben.

Foto: Reuters/Blake

Wer ist Satoshi Nakamoto, der vor etwa zehn Jahren Bitcoin erfunden und Coins im Wert von umgerechnet acht Milliarden Dollar liegengelassen hat? Seit Jahren rätseln User über die Identität des Programmierers. Internetdetektive versuchen verschiedene Hinweise zusammenzutragen, um das Gesicht hinter Bitcoin zu enthüllen. Das Magazin "Newsweek" präsentierte vor drei Jahren etwa einen 64-jährigen US-Amerikaner, der tatsächlich Satoshi Nakamoto hieß und Finanzsoftware entwickelt hatte. Er dementierte jedoch vehement, Bitcoin erfunden zu haben.

Paypal mitgegründet

Jetzt sorgt ein ehemaliger Mitarbeiter von Space X mit einer neuen Theorie für Aufsehen: Er behauptet, dass Space-X- und Tesla-Chef Elon Musk hinter Bitcoin stecke. Als Indizien dafür führt er an, dass Musk ein hervorragendes Wissen über Finanztransaktionen und die Programmiersprache C++ hat. Tatsächlich hat Musk mit Paypal einen der wichtigsten Bezahldienste im Internet mitentwickelt. Dazu kommt, dass der Tesla-Chef regelmäßig versucht, bestimmte Bereiche auf den Kopf zu stellen, etwa das Transportwesen (Hyperloop, Tesla) und die Weltraumfahrt (Space X).

Bitcoins im Wert von acht Milliarden Dollar

Im Jahr 2014 hatte Musk die Spekulationen über seine Verbindung zu Bitcoin mit einem Tweet selbst angeheizt.

Eines der großen Fragezeichen hinter Nakamotos Identität ist die Frage, warum er Bitcoins im Wert von acht Milliarden Dollar nicht nutzt oder umwechselt. Würde hinter Bitcoin bereits ein Milliardär stecken, wäre dieses Rätsel zumindest weniger drängend.

Beweise für Musks Involvierung in Bitcoin bleiben jedoch Mangelware. Damit liefert auch der Beitrag des ehemaligen Space-X-Mitarbeiters nur Spekulationen. Auf Twitter schrieb Musk, dass die dort geäußerten Behauptungen "nicht wahr" seien – ein Freund habe ihm vor Jahren lediglich Teile eines Bitcoins geschickt, diese habe er verloren. (red, 28.11.2017)