Istanbul – Vor dem Hintergrund der Bitcoin-Rekordjagd hat sich die türkische Religionsbehörde Diyanet gegen die Verwendung von Digitalwährungen ausgesprochen. "Der Kauf und Verkauf von virtuellem Geld ist gegenwärtig aus religiöser Sicht nicht angemessen", teilte die Behörde in einer am Mittwoch von der Zeitung "Habertürk" veröffentlichten Antwort auf die Anfrage eines Gläubigen mit.

Zur Begründung teilte die Behörde mit, Bitcoins seien Gegenstand von Spekulationen, könnten für illegale Transaktionen wie Geldwäsche genutzt werden und seien außerhalb staatlicher Kontrolle. Seit Beginn des Jahres hat sich der Wert von Bitcoin in etwa verzehnfacht. (APA, 29.11.2017)