Wien – Nach der Lohnerhöhung für Beschäftigte in der Film- und Musikwirtschaft gibt es nun auch ein Verhandlungsergebnis für Filmschaffende: In der zweiten Verhandlungsrunde des Kollektivvertrags für Filmberufe haben die Gewerkschaft "younion" und der Fachverband der Film- und Musikwirtschaft laut Aussendung eine Erhöhung der kollektivvertraglichen Mindestgehälter um 2,5 Prozent beschlossen.

"Die diesjährigen Verhandlungen haben im Spannungsverhältnis zwischen den langwierigen Verhandlungen der Metallindustrie und jenem der öffentlichen Bediensteten und andererseits den Realitäten der Filmwirtschaft gestanden", heißt es dazu. Noch könne nicht festgestellt werden, wie die Filmpolitik der neuen Bundesregierung sich gestalten werde. Ein Blick in die "jüngere Vergangenheit" zeige jedoch "Stagnation und eine durchaus schwierige Lage der Filmwirtschaft, die sich auch im arbeitsrechtlichen Umfeld immer wieder vor neuen Herausforderungen sieht".

Vergangene Woche erzielten die Beschäftigten der Film- und Musikwirtschaft eine Lohnerhöhung von 2,6 Prozent sowie eine Einmalzahlung von 50 Euro. (APA, 30.11.2017)